Nun ist es doch schon einige Monate her, dass mein kleiner Blog das Licht der Welt erblickt hat, aber einen Beitrag für ein Blog-Event hab ich bisher noch nie eingereicht. Daher war mein Vorsatz für das neue Jahr klar: Daran muss sich so langsam mal was ändern! Als ich das Thema für den Garten-Koch-Event Februar des Gärtnerblogs gesehen habe, war der Fall klar: Um Orangen sollte es gehen, und wie es der Zufall will, hab ich doch da gerade erst ein feines Süppchen gekocht.
Bevor der Winter zuende geht (wegen mir könnte es langsam so weit sein…!), wollte ich noch mal was mit Kürbis kochen, und da es nun plötzlich wieder so kalt war, kann eine wärmende Suppe nie schaden. Meine Kürbissuppe esse ich gern fruchtig und leicht scharf – das Fruchtige kommt hier von frischgepresstem Orangensaft, die Schärfe steuert eine rote Chilischote bei. Das hier ist mein Lieblings-Kürbissuppen-Rezept, es wärmt schön durch und die kräftige Farbe macht auch im Winter munter. Auch zu der fruchtig-scharfen Suppe schmecken übrigens einige Tropfen Kürbiskernöl sehr gut!
für drei Personen zum Sattessen
1 kleine Zwiebel
2 Knoblauchzehen
1 Stück Ingwer (ca. 3 cm)
1 rote Chilischote
2-3 EL Olivenöl
1 mittelgroßer Hokkaido-Kürbis
ein guter Schuss Weißwein (kann man auch weglassen)
1 Liter Gemüsebrühe
50 ml frisch gepresster Orangensaft
100g Crème fraîche
Salz
1/2 TL Cayennepfeffer
1 TL Kurkuma
1 TL Currypulver
zum Garnieren: Kürbiskernöl, gehackte Petersilie
Den Kürbis gründlich waschen, halbieren und die Kerne herauskratzen. Kürbis in Spalten und dann in ca. 1 cm große Würfel schneiden. Zwiebel, Knoblauchzehen und Ingwer schälen und fein hacken. Chilischote waschen, halbieren, Kerne herauskratzen und die Schote ebenfalls fein würfeln.
In einem großen Topf das Olivenöl erhitzen. Zwiebel, Knoblauch, Ingwer und Chili zugeben und bei mittlerer Hitze einige Minuten lang andünsten. Dann den Kürbis zugeben und einige Minuten mitbraten. Nach Belieben mit einem kräftigen Schuss Weißwein ablöschen. Dann soviel Gemüsebrühe zugießen, dass die Kürbiswürfel bedeckt sind (Achtung, dafür braucht es je nach Kürbismenge weniger als einen Liter Brühe. Nicht zu viel zugießen, damit die Suppe später nicht zu dünnflüssig wird!). Den Kürbis in der Brühe zugedeckt weich kochen lassen (dauert ca. 20 Minuten).
Wenn der Kürbis schön weich ist, die Suppe pürieren. Die Orange auspressen und den Orangensaft zugeben, Suppe mit dem Pürierstab noch einmal aufschäumen. Crème fraîche zugeben und unterrühren. Konsistenz der Suppe prüfen, wenn sie etwas dünnflüssiger sein soll, noch ein wenig Gemüsebrühe zugeben. Dann die Suppe mit Salz, Cayennepfeffer, Kurkuma und Curry leicht scharf abschmecken.
Sofort heiß servieren, evtl. garniert mit einigen Tropfen Kürbiskernöl und gehackter Petersilie.
Quelle
eigenes Rezept
Kommentare
Kirsten
Ja, kräftige Farben machen Laune :) Tut mir leid um Deinen Kürbis, aber sobald der Frühling und mit ihm das Frühlingsgemüse hoffentlich bald kommt, vermisst […] weiterlesenJa, kräftige Farben machen Laune :) Tut mir leid um Deinen Kürbis, aber sobald der Frühling und mit ihm das Frühlingsgemüse hoffentlich bald kommt, vermisst man Kürbisse zum Glück erst mal nicht mehr so sehr ;o) zusammenfassen
Sus
Schöne Suppe, so schön gelb. :-) Hätte ich jetzt auch Lust drauf. Muß aber leider bis zum nächsten Herbst warten, denn mein letzter Kürbis hat […] weiterlesenSchöne Suppe, so schön gelb. :-) Hätte ich jetzt auch Lust drauf. Muß aber leider bis zum nächsten Herbst warten, denn mein letzter Kürbis hat vorzeitig schlapp gemacht.Liebe Grüße, Sus zusammenfassen