Mein Soulfood: Lasagne

Ich glaube, jeder von uns hat so ein absolutes Soulfood-Gericht. Ein Essen, dass die schlechten Momente im Leben erträglicher und die schönen sogar absolut traumhaft machen kann. Etwas, was uns so ein heimelig-geborgenes Gefühl gibt und bei dem wir beim Essen einfach nur selig vor uns hin lächeln. Meine (kulinarische) Antwort auf alle Fragen und Lösung für alle Probleme ist nun schon seit Jahren: Lasagne. Und das will schon was heißen, denn als Foodblogger will man immer so viele Rezepte ausprobieren, dass es nur wenige Sachen gibt, die man mehrfach kocht. Bei Lasagne aber ist das anders.

Ich komme zwar manchmal einen Monat ohne sie aus, zwei Monate ohne Lasagne hat es aber glaube ich noch nie gegeben. Wenn ich ein bisschen kränkele – Lasagne. Wenn die Welt gerade doof und stressig und es draußen vielleicht auch noch kalt und ungemütlich ist – Lasagne. Wenn ich (natürlich nur ausnahmsweise ^^) mal verkatert bin – Lasagne. (Die Geschichte, wie ich nach einem schlimmen Gin Tonic-Kater fast zwei Tage lang im Bett lag und mich dann plötzlich aus meinem Elend erhoben habe, weil ich ganz dringend Lasagne machen musste, ist nach wie vor unvergessen.) Und wenn es mir richtig gut geht und ich einfach nur ein Lieblingsessen genießen will – auch Lasagne. Was ich ungefähr genauso sehr liebe wie die frischgebackene, warme Lasagne mit der knusprigen Käsekruste, ist übrigens der Rest kalte Lasagne, den es am nächsten Tag gibt. Wenn wir samstags Lasagne machen, freuen mein Freund und ich uns schon wahnsinnig darauf, die kalten Reste am Sonntag als Frühstücksersatz zu verspeisen, und zwar am besten noch direkt im Bett liegend – ja, bei uns geht es genauso stilvoll zu, wie ihr sicher immer schon vermutet habt 😉

Mein Lasagne-Rezept hat sich über die letzten Jahre hinweg immer wieder ein bisschen verändert. Ich habe als Käseliebhaberin angefangen, Mozzarella zwischen die einzelnen Schichten zu packen. Die Béchamelsauce, die mir leider ab und zu nicht richtig gelungen ist, ist einer einfachen Sauce auf Ricotta-Basis gewichen, mit der ich sehr zufrieden bin. Die letzten Änderungen waren, dass ich die Bolognese seit einigen Monaten mit Weißwein statt Rotwein koche und ganz zum Schluss einen Schuss Milch an die Sauce gebe. Ich kann nicht definitiv sagen, dass sich mein Rezept nicht noch einmal verändern wird, aber für den Moment ist es perfekt für mich, so dass ich es nun mit dir teilen möchte.

Hast du auch so ein Soulfood-Gericht, das du wieder und wieder kochst? Was ist es bei dir?

2 Kommentare
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Kommentare

  • Anikó

    27. April 2017 at 21:04
    antworten

    Lasagne ist der Hammer! Und wenn man eingeweckte selbstgemachte Bolognese im Haus hat, steht sie noch fixer auf dem Tisch *g* Was bei mir immer geht, […] weiterlesenLasagne ist der Hammer! Und wenn man eingeweckte selbstgemachte Bolognese im Haus hat, steht sie noch fixer auf dem Tisch *g* Was bei mir immer geht, ist Kartoffelbrei, Senfei und Letscho. Klopse (Frikadellen) sind mein Bingeeating-Stoff. Da verputze ich auch welche aus 500 g Hack an einem Tag ? zusammenfassen

    • Kirsten
      antwortet Anikó

      28. April 2017 at 19:20
      antworten

      Liebe Anikó, da sind wir uns in unserer Vorliebe für Lasagne ja absolut einig! Mit eingeweckter Bolognese bzw. allgemein einer solchen Vorratshaltung bin ich leider nicht […] weiterlesenLiebe Anikó, da sind wir uns in unserer Vorliebe für Lasagne ja absolut einig! Mit eingeweckter Bolognese bzw. allgemein einer solchen Vorratshaltung bin ich leider nicht so gut aufgestellt, dafür fehlt mir leider ein bisschen der Platz. Aber wenn alles einmal im Topf ist, macht die Bolognese sich ja auch quasi von selbst, und wenn es mal unter der Woche Lasagne geben soll, köchel ich einfach am Vorabend nebenbei die Bolognese und am nächsten Abend wird nur noch eingeschichtet und gebacken :-) Deine Soulfoods würde ich aber auch alle nehmen! Besonders Senfeier liebe ich auch über alles (sogar noch etwas mehr als Lasagne, nur bekomme ich sie leider immer noch nicht genau so hin wie meine Mama und weiß nicht, woran es liegt), Kartoffelbrei und Frikadellen gehen auch immer. Letscho habe ich erst einmal probiert (damals nach deinem Rezept) und fand es auch super, könnte ich mal wieder machen :-) Liebe Grüße, Kirsten zusammenfassen

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