Hoppla, da habe ich mich in den letzten Wochen doch noch mal ganz schön rar gemacht hier! Verantwortlich dafür sind eine Vielzahl von kleinen Gründen: Zum einen waren der Januar und der Februar mal wieder gar nicht die ruhigen Monate, als die ich sie mir immer vorstelle, sondern warteten mit jeder Menge Unternehmungen und Erlebnissen auf. Zum anderen habe ich das Bücherlesen wieder für mich entdeckt und in diesem Jahr immerhin schon zwei (dicke) Bücher gelesen, was genau so viele sind wie im gesamten Jahr 2017. Da habe ich mich auch das eine oder andere Mal dafür entschieden, mich lieber mit meinem Buch auf die Couch zu kuscheln, statt Blogartikel zu schreiben. Und nicht zuletzt gab es auch gar nicht so viel zu bloggen, da ich beim Kochen und Essen keine besonders kreative und experimentierfreudige Phase hatte. Am liebsten habe ich mich in diesen ersten Wochen des Jahres von unkomplizierten und auch geschmacklich eher wenig komplexen Lieblingsgerichten ernährt, die allerdings alle schon auf dem Blog zu finden sind.
So ist es eben manchmal! Aber ich mache mir da keinen Druck mehr, sondern blogge nur noch, wenn ich etwas zu erzählen habe und auch wirklich Lust drauf, darüber zu schreiben 🙂 Heute kommt aber mal wieder beides zusammen! Und zu verbloggende Rezepte habe ich auch wieder einige in petto, denn ich habe letztes Wochenende ein Drei-Gänge-Menü für meine Eltern und meinen Freund ausgerichtet. Alle drei Gänge sind mir sehr gut gelungen, haben viel Lob von meinen Gästen bekommen und sollen dementsprechend natürlich auch auf dem Blog festgehalten werden.
Den Anfang macht heute die Vorspeise, ein elegantes Crèmesüppchen ganz in weiß, in dem Petersilienwurzeln und Knollensellerie die Hauptdarsteller sind. Ein Schuss Weißwein sorgt für noch mehr Geschmack und etwas Sahne für die Cremigkeit. Getoppt habe ich die Suppe zum einen mit einigen Tröpfchen Trüffelöl und zum anderen mit in Butter knusprig gerösteten Crôutons sowie einigen gehackten Kräutern. Trüffelöl und Croûtons waren eine super-leckere Ergänzung zur Suppe und haben den letzten Schliff gegeben, damit sie in mein “feines” Menü passte. Für den Alltag kann man sie natürlich auch gut ohne Trüffelöl essen – auch das habe ich probiert und fand es nach wie vor sehr lecker.
für 4 Personen
für die Suppe
1 EL Butter
2 Schalotten
500g Petersilienwurzeln
1/2 Knollensellerie
125 ml Weißwein
ca. 1 Liter Gemüsebrühe (bei mir mit selbstgemachtem Gemüsebrühpulver hergestellt)
250g Sahne
Salz, Pfeffer aus der Mühle
für die Toppings
2 EL Butter
4 Scheiben Toastbrot
Salz
einige Zweige Petersilie
Trüffelöl
Für die Suppe Schalotten schälen und fein hacken. Petersilienwurzeln und Sellerie schälen und in ca. 1 cm große Würfel schneiden. Butter in einem großen Topf bei mittlerer Hitze schmelzen lassen, Schalotten darin einige Minuten glasig dünsten. Petersilienwurzeln und Sellerie zugeben und ca. 5 Minuten andünsten. Weißwein zugießen und bei höherer Hitze etwas einkochen lassen. Gemüsebrühe hinzugeben (ggf. braucht es etwas mehr oder weniger als 1 Liter, das Gemüse sollte bedeckt sein), aufkochen und bei mittlerer Hitze zugedeckt köcheln lassen, bis das Gemüse weich ist.
In der Zwischenzeit die Toppings vorbereiten. Für die Croûtons von den Toastscheiben die Rinde abschneiden, Toastscheiben in ca. 1 cm große Würfel schneiden. Butter in einer Pfanne bei mittelhoher Hitze aufschäumen lassen, Brotwürfel hinzugeben und unter gelegentlichem Rühren braun und knusprig werden lassen. Vom Herd nehmen und leicht salzen. Petersilie waschen, trockenschütteln und fein hacken.
Wenn das Gemüse weich ist, Sahne zur Suppe geben und noch einmal aufkochen lassen, dann die Suppe pürieren. ggf. noch mehr Gemüsebrühe zugeben und noch einmal durchpürieren, um die Konsistenz anzupassen. Dann die Suppe mit Salz und Pfeffer abschmecken.
Suppe auf Teller verteilen, einige Croûtons in die Mitte geben und Trüffelöl ringsherum träufeln. Mit Petersilie bestreuen und servieren.
Quelle
eigenes Rezept
Kommentare
Diana
liebe Kirsten, ich kann voll nachvollziehen, dass man lieber ein gutes Buch liest als ein Blogbeitrag zu schreiben. Trotzdem bin ich froh, dass es was […] weiterlesenliebe Kirsten, ich kann voll nachvollziehen, dass man lieber ein gutes Buch liest als ein Blogbeitrag zu schreiben. Trotzdem bin ich froh, dass es was Neues von dir gibt. LG, Diana zusammenfassen
Kirsten
antwortet Diana
Liebe Diana, ja, wenn man schon so lange bloggt (und bald werden es 8 Jahre bei mir...), gibt es immer mal Phasen, in denen man hochmotiviert […] weiterlesenLiebe Diana, ja, wenn man schon so lange bloggt (und bald werden es 8 Jahre bei mir...), gibt es immer mal Phasen, in denen man hochmotiviert ist, und andere, in denen mal andere Tätigkeiten mehr im Fokus stehen. Das ist normal und ändert sich auch immer schnell wieder. Aber schön zu wissen ist es auf jeden Fall, dass es ein paar Leute gibt, die sich über neue Beiträge freuen - das motiviert immer enorm, finde ich :-) Liebe Grüße, Kirsten zusammenfassen