Pissaladière – Provenzalischer Zwiebelkuchen

Jedes Jahr freu ich mich total auf die Zeit, wenn es Federweißer und Zwiebelkuchen gibt – die Kombination aus beidem ist einfach zu lecker…! Klar, dass vor Kurzem mit der ersten Flasche Federweißer der Saison auch ein großes Netz Gemüsezwiebeln bei uns einzog 🙂 Bisher habe ich meinen Zwiebelkuchen immer ganz klassisch mit Speck, saurer Sahne und Kümmel gemacht, jetzt waren wir jedoch experimentierfreudiger und wollten was Neues probieren… Da kam das Rezept für den provenzalischen Zwiebelkuchen, die Pissaladière, aus dem Buch “Meine Sonnenküche” von Virginie Besancon gerade recht!

Der Boden ist hier ein Hefeteig mit Olivenöl und einem Pizzateig sehr ähnlich. Er wird dünn ausgerollt und wird wunderbar knusprig. Die Zwiebeln werden 45 Minuten lang mit Zucker, Honig und Safran gedünstet, so dass eine recht süßliche Zwiebelmarmelade entsteht, in die man sich wirklich reinlegen könnte 🙂 Belegt wurde unsere Pissaladière dann mit schwarzen Oliven, die es unserer Meinung nach jedoch nicht unbedingt gebraucht hätte – einige Kleckse Ziegenfrischkäse hätten wahrscheinlich einen besseren, leicht säuerlichen Kontrast zu der Zwiebelmarmelade gebildet. Sollte man unbedingt mal probieren! Und wer nicht unbedingt vegetarisch essen will, kann die Pissaladière natürlich auch ganz klassisch mit Sardellenfilets belegen.

Wir haben einen Teil des Zwiebelkuchens direkt warm aus dem Ofen gegessen, aber am nächsten Morgen entdeckt, dass er kalt noch mal ungleich besser schmeckt 🙂 Bei genauerer Lektüre des Rezepts hab ich dann auch gesehen, dass Virginie Besancon darauf hinweist, dass der Zwiebelkuchen lauwarm oder kalt gegessen werden sollte. Wo sie recht hat… ;o)

6 Kommentare
3 Likes
Letzter: Ravioli-Salat mit Tahini-Joghurt-DressingNächster: Heringssalat

Das könnte dich auch interessieren

Kommentare

  • Kirsten

    8. September 2011 at 11:42
    antworten

    @ Sarah: Das Rezept kann ich wirklich nur empfehlen, vor allem in Kombination mit Federweißer! Wie gesagt, ich hab auch bisher nur normalen Zwiebelkuchen gemacht, […] weiterlesen@ Sarah: Das Rezept kann ich wirklich nur empfehlen, vor allem in Kombination mit Federweißer! Wie gesagt, ich hab auch bisher nur normalen Zwiebelkuchen gemacht, aber diese Variante hat mich echt überzeugt :-)@ Christina Nr. 1 ;o) Oh, das Buch für nur fünf Euro? Das ist echt ein Schnäppchen! Ich hatte es mir schon Anfang des Jahres gekauft und auch länger nichts draus gemacht, weil ich irgendwie erst doch nicht so begeistert davon war... Aber jedes Rezept, das ich bisher ausprobiert hab, war echt top!@ Mama: Danke, versuch das unbedingt mal. Und erzähl mal, wie Chilisauce und Olivenbrot gelungen sind :-)@ Christina Nr. 2 ;o) Oh sorry fürs Hunger-Machen - ich reich dann mal ein Stückchen rüber ;o) Wir haben uns auch an die Variante für Hungrige gehalten und hätten das ganze Blech auch fast zu zweit verdrücken können... :-)@ Elisabeth: Das ist ja das Ziel der Sache ;o) Der Zwiebelkuchen schmeckt echt himmlich, also unbedingt ausprobieren! zusammenfassen

Kommentar hinterlassen

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Hier bloggt Kirsten
Kirsten

Herzlich willkommen bei Sugar & Spice! Hier blogge ich über meine neuesten Lieblingsrezepte, kulinarischen Erlebnisse und meine Reisen. Viel Spaß beim Stöbern!

Mehr über mich
Folge mir auf Facebook
Neuste Beiträge