Dieses Jahr war ich in der Weihnachtsbäckerei deutlich fleißiger als in den letzten Jahren – auch, was die Anzahl der neu ausprobierten Plätzchensorten angeht. Zum ersten Advent hatte ich die knusprig-fruchtigen Himbeer-Amarettini und die aromatischen Schoko-Schneekugeln neu ausprobiert. Am vergangenen dritten Advents-Wochenende habe ich dann noch einmal eine Backaktion eingelegt, und neben meinen absoluten Lieblingsplätzchen, den Snickerdoodles, die ich nun schon das vierte Jahr in Folge backe, habe ich auch Christinas Lemon Meltaways ausprobiert. Schließlich ist Christina bereits in den letzten Jahren eine verlässliche Quelle für verhältnismäßig einfache Plätzchen, die aber grandios schmecken, gewesen (auch die Snickerdoodles habe ich seinerzeit bei ihr gefunden). Dieser gute Ruf bewahrheitet sich auch bei den Lemon Meltaways, so dass ich diese ebenfalls uneingeschränkt zum Nachbacken empfehlen kann!
Wenn ihr das Rezept ausprobiert, werdet ihr mit köstlich flaumig-zarten Plätzchen belohnt, die förmlich auf der Zunge zergehen. Dadurch, dass sie beim Backen nicht bräunen, behalten sie einen ganz puren Geschmack nach rohem Teig mit einer richtig feinen, nicht aufdringlichen Zitronennote. Wir waren sehr begeistert und den Testessern (den Kollegen meines Freunds im Rahmen der Büro-Weihnachtsfeier) erging es offenbar genauso, denn zuverlässigen Quellen zufolge waren die Lemon Meltaways dort in Rekordgeschwindigkeit aufgegessen 😉 Also, falls ihr so kurz vor Weihnachten noch einmal den Backofen anwerft, dann gebt doch den zitronig-frischen Lemon Meltaways eine Chance – sie sind eine schöne Abwechslung zwischen Schoki, Lebkuchen & Co.
für ca. 80 Plätzchen
300g Butter, weich
70g Puderzucker (+ ca. 100g zum späteren Wälzen)
Abrieb von 1,5 Biozitronen
60 ml Zitronensaft
Mark von 1 Vanilleschote
550g Mehl
50g Speisestärke
1 TL Salz
Das Mehl mit der Stärke und dem Salz in einer Schüssel vermischen. Die weiche Butter und den Puderzucker mit einem Mixer einige Minuten schaumig rühren. Zitronenabrieb, -saft und das Vanillemark zufügen und unterrühren. Nun die Mehlmischung hinzugeben und alles kurz unterrühren.
Den Teig in 3 – 5 Portionen teilen und zu Rollen formen. In Frischhaltefolie wickeln und für mindestens eine Stunde im Kühlschrank lagern.
Den Teig aus dem Kühlschrank nehmen und 0,5 cm dicke Scheiben abschneiden. Im auf 180°C vorgeheizten Backofen für 10 bis 15 Minuten backen. Achtung: Die Kekse sollen nicht bräunen!
Anschließend zum Auskühlen auf ein Rost geben. Sobald sie vollständig ausgekühlt sind, in Puderzucker wälzen. In Blechdosen aufbewahren, damit sie schön weich und aromatisch bleiben.
Quelle
Feines Gemüse