Liebe Leute, der Herbst ist da! Das nasskalte Wetter hat uns hier fest im Griff, es regnet und das Thermometer zeigt wenig erfreuliche 13 Grad… Darum dachte ich mir, dass ich euch heute das Rezept für ein farbenfrohes, wärmendes und unheimlich leckeres Süppchen verrate, das uns in der letzten Woche ausgesprochen gut gefallen hat 🙂 Denn natürlich hat der Herbst auch sein Gutes, denn endlich kann man wieder viele leckere Kürbis-Gerichte kochen! Meine Liste mit Kürbis-Gerichten, die ich bald ausprobieren möchte, wächst und wächst jedenfalls schon… Der Start in die Kürbis-Saison erfolgt bei mir normalerweise traditionell mit einem Kürbis-Püree mit Vinaigrette, nachdem ich vor Kurzem jedoch im Blog von Gourmande das Rezept für die Indianische Kürbissuppe gesehen habe, hab ich mich spontan umentschieden und erst mal das Süppchen ausprobiert.
Was genau der Suppe den Zusatz “indianisch” einbringt (der Mais? der Ahornsirup?) konnte bisher nicht endgültig geklärt werden – fest steht hingegen, dass die Suppe geschmacklich ein Knaller ist und auch bei mir sofort in den Reigen meiner absoluten Lieblingssuppen eingezogen ist 🙂 Normalerweise würze ich meine Standard-Kürbissuppe immer recht stark, Ingwer, Chili und Curry, eventuell auch Kreuzkümmel und Koriander sind in der Regel vertreten. Umso interessanter fand ich es, dass im Rezept von Gourmande keine Gewürze außer Salz und Pfeffer verwendet werden, da der Geschmack von Kürbis, Mais und Ahornsirup so gut harmoniert, dass es eigentlich gar nichts anderes braucht.
Ein bisschen skeptisch war ich ja erst mal, na ja, man kann ja immer noch nachwürzen, dachte ich mir ;o) Das war aber absolut nicht notwendig, denn das leicht süßliche Süppchen hat ein so wunderbares pures Kürbis-Aroma, das perfekt zum karamelligen Geschmack des Ahornsirup passt und uns wirklich begeistert hat. Das Rezept wird auf jeden Fall ein Standard in meiner Küche werden! Um das Süppchen ein bisschen aufzupeppen, hab ich noch einige Scheiben Schwarzwälder Schinken zerzupft und in einer Pfanne ohne Fett knusprig gebraten und außerdem Schwarzbrotwürfelchen in Knoblauchbutter ebenfalls knusprig gebraten und in die Suppe gestreut. Passt beides sehr gut dazu!
für 3 Personen
für die Suppe
1 Zwiebel
2 Karotten
2 Knoblauchzehen
1 kleiner Kürbis (600g)
700 ml Gemüsebrühe
ca. 150g Mais
Salz, Pfeffer aus der Mühle
Ahornsirup (bei mir Grad A, 3 EL pro Portion)
Olivenöl
für die Toppings
einige Scheiben Schwarzwälder Schinken
3 Scheiben Schwarzbrot
2 Knoblauchzehen
Butter
Zunächst die Suppe vorbereiten. Dafür Zwiebeln und Knoblauch schälen und grob hacken. Karotten schälen, Kürbis waschen, halbieren und die Kerne herauskratzen; Karotten und Kürbis in Würfel schneiden.
In einem großen Topf das Olivenöl erhitzen. Zwiebeln und Karotten einige Minuten andünsten, dann den Knoblauch und den Kürbis zugeben und ca. 3-4 Minuten mitdünsten, anschließend mit Gemüsebrühe aufgießen. Ca. 15 Minuten köcheln lassen.
In der Zwischenzeit die Toppings vorbereiten. Schinkenscheiben zerzupfen und in einer beschichteten Pfanne ohne Fett bei hoher Hitze unter Rühren knusprig braten, dann herausnehmen. Schwarzbrot in kleine Würfel schneiden, Knoblauch schälen und fein würfeln. In einer Pfanne Butter zerlassen, Knoblauch darin bei mittlerer Hitze kurz andünsten, dann Brotwürfel zugeben und bei mittlerer Hitze knusprig braten.
Nach Ablauf der 15 Minuten Kochzeit des Kürbis den Mais zugeben und die Suppe weitere fünf Minuten kochen lassen. Dann pürieren, mit Ahornsirup, Salz und Pfeffer abschmecken und mit den Toppings servieren.
Quelle
leicht abgewandelt nach Gourmandises Végétariennes
Kommentare
Rosita Vargas
Muy lindas recetas no sé cual elegir,abrazos.